Dass bei der Vorbereitung im österreichischen Seefeld die deutschen Farben komplett fehlen, ist ein klares Gefahrensignal für den Skisport. Eine Ski-Weltmeisterschaft nahezu ohne deutsche Erfolge im Langlauf ist ein Weckruf für das Interesse, das so wichtig ist, damit dieser Sport mehr als nur ein skandinavisch-russisches Duell um Medaillen werden kann.

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Glücklicherweise gibt es sowohl im Skispringen als auch in der Kombination, insbesondere im Biathlon, viel Freude in Deutschland, aber wo sind diejenigen geblieben, die nach Axel Teichmann, Jochen Bele, Tobias Angerer das Erbe des klassischen und Skating-Sports antreten sollten? Evi Sachenbacher-Stehle und Claudia Nystad. Oder Gerhard Grimmer. Die Skigeschichte ist auf beiden Seiten der Mauer voller guter deutscher Namen, aber die Nachkommen scheinen nicht in einer Reihe zu stehen.

Zum Beispiel müssen wir im Sprint in Seefeld 40 Plätze hinter Klæbo liegen, bevor wir den ersten Deutschen finden. Im Mannschaftssprint der Frauen am Sonntag gab es mit einem sechsten Platz eine kleine Verbesserung, ansonsten lief es dürftig. Zum Glück fordern die Springer und Kombinationssportler ihren Tribut, sonst würden die Zuschauer in Mitteleuropa dem langfristig entscheidenden Skifahren schnell den Rücken kehren.

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Außer Pellegrino stehen auch nicht viele Italiener ganz oben auf der Liste. Der skandinavische Kampf gegen die Russen dauerte nicht lange.

Daher war die Tatsache, dass Slowenien an diesem Wochenende unerwartet eine Silbermedaille im Teamsprint gewann, angesichts des nachlassenden Interesses in Europa sehr zu begrüßen.