Fußball, CE | Der deutsche Flügelstürmer hat bei der EM gegen Ronaldo und Portugal eine Show abgeliefert: – Völlig unwirklich

Der 27-jährige Flügelspieler spielt täglich für das italienische Atalanta. Am Samstag zeigte er Ernsthaftigkeit in der Nationalmannschaftsszene mit Toren, Assists und Aktionen, die in der portugiesischen Abwehr für Aufsehen sorgten.

– Das scheint völlig unwirklich. Mehr kann man nicht verlangen. „Ich denke, der Trainer hat mich genutzt, um eine offensive Wirkung zu erzielen“, sagte Gosens, nachdem er zum besten Spieler im Kader gekürt worden war.

Deutschland gewann das Spiel nach einer Wende dank zweier schneller Eigentore vor der Pause und Toren von Kai Havertz und Gosens zu Beginn der zweiten Halbzeit. Der Sieg ist für die Deutschen sehr wichtig und erhöht die Dramatik in der Gruppe F.

Vor der dritten und letzten Runde führt Weltmeister Frankreich mit vier Punkten, während Ex-Weltmeister Deutschland und Europameister Portugal jeweils drei Punkte haben. Ungarn liegt nach einem soliden 1:1-Unentschieden gegen die Franzosen am Samstag mit einem Punkt auf dem letzten Platz.

„Den Dreipunktschuss brauchten wir dringend, jetzt haben wir unser Schicksal wieder in der Hand“, sagte Thomas Müller.

Den besten beiden ist der Einzug ins Achtelfinale garantiert. Vier der sechs CE-Dreierteams machen ebenfalls Fortschritte. Am Mittwoch haben Ronaldo und Co. gegen Frankreich, während Deutschland auf Ungarn trifft.

Gegenmaßnahmen der Klasse

Entgegen dem Spielverlauf ging Portugal nach einem tollen Konter in der 15. Minute in Führung. Den Anfang machte Ronaldo mit einem Kopfball nach einer Ecke von Toni Kroos, zwölf Sekunden später traf der Superstar per Kopf zum 1:0.

Der Assist von Diogo Jota war die erste Ballberührung des Portugiesen im deutschen Strafraum.

Es war Ronaldos 12. Tor in der CE. Zu Beginn der Meisterschaft wurde er mit seinen zwei Toren gegen Ungarn (3:0-Sieg) der beste Torschütze der EM aller Zeiten.

Unglücklich

Deutschland verlor zwar das Eröffnungsspiel gegen Frankreich, doch am Samstag ließ sich die tolle Mannschaft nicht über das Ende der Tabelle belasten. Zehn Minuten vor der Pause wurden sie mit anhaltendem Pressing belohnt. Dann wurde Ruben Dias von Havertz bedrängt und köpfte die Flanke von Gosens ins eigene Tor.

Vier Minuten später hatte Raphaël Guerreiro Pech. Der Ball von Joshua Kimmich traf das Profil von Borussia Dortmund und ging ins Netz.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang Havertz sein erster CE-Tor. Der Sieger des diesjährigen Champions-League-Finales schickte den Pass von Gosens in den offenen Käfig. Acht Minuten später machte Deutschland erneut einen großen Spielzug, und dieses Mal brachte Gosens Deutschland ohne Torerfolg mit 4:1 in Führung.

Es war sein zweites Tor für die Nationalmannschaft. Unmittelbar danach wurde der Serie-A-Profi unter dem Applaus des Münchner Publikums vom Feld getragen.

Jota sorgte mit seiner Reduzierung nach 67 Minuten für Aufregung. Am langen Pfosten schoss der Liverpool-Stürmer einen Ball von Ronaldo hinein. Anschließend tadelte der deutsche Torwart Manuel Neuer seine eigenen Verteidiger.

Passiv

Deutschland dominierte in der Hitze von Anfang an stark. Nach fünf Minuten dachten die deutschen Spieler und das heimische Publikum, Gosens hätte der Mannschaft einen guten Start beschert, doch der Jubel verstummte, als Schiedsrichter Anthony Taylor das Tor für ungültig erklärte.

Vor dem Tor befand sich Serge Gnabry in einer Abseitsposition und beteiligte sich bei der Flanke von Matthias Ginter an den langen Pfosten aktiv am Spiel.

Ein passives Portugal hatte Mühe, mit einer energischen gegnerischen Mannschaft mitzuhalten. Der Flügelspieler hoch oben auf dem Spielfeld machte das Leben für Pepe und den Rest der portugiesischen Verteidiger immer schwieriger.

Portugal hat es nie wirklich geschafft, den Code gegen eine deutsche Mannschaft zu knacken, die sich perfekt an ihren Spielplan gehalten hat.

– Deutschlands Sieg war verdient. Jetzt möchte ich in die Zukunft blicken. „Wenn wir Frankreich schlagen, kommen wir weiter“, sagte Portugals Trainer Fernando Santos.

(©NTB)

Bertram Gorman

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