Man muss selten duschen

Befürworter machten daher keinen Hehl daraus, dass dieser Ansatz Wasser spart.

Aber dabei bleibt es nicht.

Auch ein spannender Selbstversuch von Ariane Alter vom Bayerischen Rundfunk bringt einige überraschende Ergebnisse zutage.

Er bringt zurück Deutsche Medien Frankfurter Rundschau.

Zwei Wochen lang führte Ariane Alter das Experiment durch, duschte nur einmal pro Woche und verzichtete auf Deodorant. Sie beschränkte sich darauf, bestimmte Körperbereiche wie die Achselhöhlen und die Füße zu reinigen, meist mit einem Waschlappen.

Überraschenderweise stellte sie fest, dass sich der Zustand der Haut verbesserte und sie einen höheren Feuchtigkeitsgehalt aufwies als vor dem Experiment. Noch bemerkenswerter war die Tatsache, dass trotz der seltenen Dusche niemand um sie herum einen Geruch wahrnahm.

Aber heißt das, dass wir alle unser Baden auf einmal pro Woche reduzieren sollten?

Laut Hautärztin Stefanie kann zu häufiges Duschen tatsächlich ungesund für die Haut sein.

Sie empfiehlt, das Baden vor allem im Winter einzuschränken und stattdessen Feuchtigkeitscremes zu verwenden.

Übermäßiger Gebrauch von heißem Wasser kann den Säureschutzmantel der Haut schädigen. Auch der Zustand der Haut spiegelt unsere Gesundheit wider, insbesondere im Gesicht. Daher kann ein ausgewogenerer Badeansatz sowohl der Haut als auch der Gesundheit zugute kommen.

Der Trend, nicht zu baden, hat auch anderswo auf der Welt Fuß gefasst.

Prominente wie Jake Gyllenhaal, Mila Kunis und Ashton Kutcher haben öffentlich zugegeben, dass sie seltener baden.

Neben den persönlichen Vorteilen kann ein solcher Trend auch dazu beitragen, in Badezimmern auf der ganzen Welt erhebliche Mengen Wasser einzusparen.

Emeric Ahlers

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