Deutschland konnte eine peinliche Niederlage gegen die Ukraine vermeiden

BERGET UNDDRWN: Kai Havertz und Deutschland schafften nur ein Unentschieden gegen die Ukraine – hier vertreten durch Eduard Sobol.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat mit einem Notruf einen Schlag abgewendet, da am Montag im 1.000sten Spiel der Mannschaft die Ukraine als Gegner galt. Das Spiel endete nach späten Toren 3:3.

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Niclas Füllkrug brachte Deutschland bereits nach sechs Minuten auf dem Platz bei Werder Bremen in Führung, doch danach redete die Ukraine viel. Viktor Tsyhankov glich zunächst aus und dann gingen die Ukrainer nach einem Eigentor von Antonio Rüdiger in Führung.

Zehn Minuten später erhöhte Tsyhankov mit seinem zweiten Tor des Tages auf 3:1. Dann schien das Jubiläumsspiel im reinsten Albtraum für die stolze deutsche Fußballnation zu enden.

Doch Kai Havertz weckte mit seinem Treffer in der 83. Minute Hoffnungen auf ein Comeback, in der Verlängerung bekamen die Deutschen einen weiteren Elfmeter zugesprochen. Damit war Kapitän Joshua Kimmich im Tor.

Einzelne Fehler

Damit verhinderten die Deutschen ihre erste Niederlage seit neun Begegnungen mit der Ukraine.

Die Fans des Weserstadions äußerten während des Spiels mehrfach ihren Unmut.

Die Mannschaft von Nationaltrainer Hansi Flick konnte noch niemanden beeindrucken und hat vor dem Duell noch einiges zu tun.

„Das Spiel zeigt den Zustand dieser Mannschaft“, sagte Flick nach dem Spiel im ZDF.

– Einzelne Fehler führten zu zwei Toren. Es zeigt nur, dass uns im Moment das nötige Vertrauen fehlt. Wir wissen, dass es ein langer Prozess ist. „Ich habe Mitleid mit der Mannschaft, aber immerhin haben wir das 3:3 geschafft“, fuhr er fort.

Kriegsmarkierung

Kapitän Kimmich konzentrierte sich auf „dumme“ späte Tore.

– Wir müssen aufhören, defensiv Fehler zu machen und dann mehr Tore schießen. „Wir haben uns gegen Ende etwas gesteigert und immerhin die letzten beiden Tore geschossen“, sagte er.

Es überrascht nicht, dass der neue Trainer der ukrainischen Nationalmannschaft, Sergij Rebrov, mit seinen Schülern sehr zufrieden war. Freuen Sie sich nun auf die EM-Qualifikationsspiele gegen Nordmazedonien und Malta.

Die Vorbereitungen für das Spiel am Montag wurden vom Krieg in der Ukraine überschattet. Spieler beider Mannschaften betraten das Spielfeld zusammen mit Kindern, die vor der Invasion aus ihrer Heimat geflohen waren.

Alle ukrainischen Spieler waren zudem in die Flagge ihres Heimatlandes gehüllt. Die Teams posierten auch für ein Foto, bei dem ein großes Banner mit der Aufschrift „Frieden“ die Aufmerksamkeit auf sich zog.

Auch deutsche Spieler trugen ein Friedenssymbol auf ihren Trikots.

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Bertram Gorman

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